Samstag, 26. Februar 2011

Ethnologische Studien - Regeln werden eingehalten

In den USA scheint fast alles reglementiert zu sein. Das ist zuhause ja
auch so, aber hier scheinen die regeln ohne hinterfragen eingehalten
werden zu müssen. das nimmt manchmal groteske ausmasse an. hier ein
beispiel:
andy will an der hostelrezeption in LA einen stadtplan kaufen. die hat
es dort in der auslage, mit 5 $ angeschrieben. daneben steht aber auch,
dass man die karten nicht öffnen darf. also fragt andy ganz brav, ob er
vor dem kaufen schnell einen blick in die karte werfen darf um zu sehen
ob sie brauchbar ist. der rezeptionsmann weist auf das verbot hin, dass
man karten erst nach dem kaufen öffnen darf. denn niemand möchte eine
gebrauchte karte kaufen. andy meint dass sei etwas lächerlich, und der
rezeptionsmann bejaht das, weil er ja auch kein auto kaufen würde ohne
vorher gegen die reifen zu kicken, aber so seien halt die regeln.
andy seufzt und fragt ob man ihm denn wenigstens sagen könnte ob auf dem
stadtplan auch die buslinien eingezeichnet sind. der rezeptionsmann
antwortet, dass er das nicht wisse und auch nicht herausfinden könne, da
er ja auch nicht in die karten schauen könne.
andy macht, was er an vielen schaltern in den USA gemacht hat, er
schluckt kurz leer, lächelt verkrampft, bedankt sich überfreundlich für
die hilfe und verabschiedet sich.
vergleichbare erlebnisse hatten wir regelmässig und das verlangte immer
wieder viel geduld von uns. aber hey, nachdem wir die chinesen
überstanden haben schaffen wir die amis auch noch!

Freitag, 25. Februar 2011

Roadtrip on the Westcoast

Bei Kalifornien muss man einfach automatisch an Küste, Sonne und Surfer denken. Daher beschlossen wir uns das selbst anzuschauen. Wir mieteten einen kleinen Kompaktwagen und staunten nicht schlecht als wir auf dem Parkplatz neben Limousinen auch einen Kombi zur Auswahl hatten. Den nahmen wir natürlich. Und schon konnte es losgehen... allerdings war ein Sturm angesagt und kurz darauf schüttete es wie aus Kübeln. Nichts mit Sonne und Strand. Dafür waren die Motels ziemlich leer und wir mussten nicht lange nach einem billigen Zimmer suchen.

Die erste Nacht waren wir in einem Motel 6 und weil das günstig und komfortabel war, nahmen wir die nächste Nacht nochmals die gleiche Motel-Kette in einer anderen Stadt. Und natürlich waren die Zimmer praktisch identisch, sehr lustig, ein bisschen wie täglich grüsst das Murmeltier... danach probierten wir noch ein anderes Motel aber so billig wie das Motel 6 war keines.

In Kalifornien Auto zu fahren ist sehr entspannt, denn alles ist auf die Bedürfnisse des Autofahrers ausgerichtet. Die Strassen sind breit, die Parkplätze riesig und natürlich sind sie auch immer gleich neben den Sehenswürdigkeiten vorhanden. Man fühlte sich schon fast ein bisschen als Sonderling, wenn man versuchte sich zu Fuss zu bewegen, und manchmal war es auch schlicht weg nicht möglich, da die Fussgänger bei der Verkehrsplanung gar nicht erst vorgesehen waren.

Seeelefant und seeelefant-ähnlicher Amerikaner
Ja und trotz des Sturms, der uns auf unserem Weg verfolgte, sahen wir einige der hübschen Seiten der Küste. An einem Strand war alles voll mit Seeelefanten, und da es gerade Paarungszeit ist, konnten wir Revierkämpfe und Paarungen beobachten. Dies fanden wir natürlich sehr lustig, da sich diese fetten Würste einfach seitlich an einander rollten und dann versuchten ihre Geschlechtsteile zusammen zu bringen, alles
sehr langsam und sehr faul, keine zuckenden Bewegungen oder irgend so etwas.

Und auch Seehunde und Otter sahen wir, diese waren schon etwas aktiver, aber bei denen war das Wetter auch schöner und wasvwahrscheinlich mehr zum spielen einlud.
Insgesamt war es aber auch trotz dem stürmischen Wetter eine wunderschöne Fahrt mit spektakulären Ausblicken aufs Meer und die Berge, wir genossen die vier Tage an der Küste sehr.

Montag, 21. Februar 2011

Hollywood

Wie man schon von unseren Blogbeiträgen vermuten konnte, gefiel uns Asien sehr gut. Daher blieben wir dort auch länger als geplant, dies bedeutete aber auch, dass wir unsere Pläne anpassen mussten und so Australien und die Pazifikinseln von der Route strichen. Der einfachste und schnellste Weg um von Singapur nach Südamerika zu kommen ist über die USA, hier muss man aber auch zum Umsteigen schon eine Aufenthaltsbewilligung beantragen. Da dachten wir, wenn wir schon da sind, könnten wir uns auch ein bisschen umsehen. Und so flogen wir nach Los Angeles.

Nach dem wir 14 Stunden mit unserem Entertainment-System gespielt und gefühlte 20 Filme geschaut hatten, waren wir auch schon in den USA! Die Einreise war völlig schmerzlos, wir bekamen von der freundlichen Zollbeamtin sogar noch Tips für Argentinien, als sie sich nach unserer Weiterreise erkundigte.
Überhaupt muss man sagen, dass die Amerikaner zum grössten Teil sehr freundliche Menschen sind. Manchmal nimmt das dann schon groteske Formen an. So werden wir regelmässig zu unsere Bestellung beglückwünscht (great choice!) und man ist so happy to have you here.

Unser Motel war im Stadtteil Hollywood (wenn schon, denn schon) und auch wenn wir keine Stars sahen so fühlten wir uns trotzdem manchmal wie in einem Film. Beim Zmittag im Diner neben dem Motel sassen am Tisch hinter
uns 4 Leute. Alle um die 25, jeder von einer anderen Ethnie und natürlich besprachen sie ihre neusten Projekte an der Filmschule. Halt was man so macht in einem Dinner mitten in Hollywood...

Besonders lustig war auch der Ausflug in die Universal Studios. Die Angestellten benahmen sich immer wie Showmasters oder Schauspieler(vielleicht war das auch ihr Berufsziel und sie sind ein bisschen vom Weg abgekommen). So fuhren wir etwa die Rolltreppe zur Studiotour hinunter und wurden von einem Typen begrüsst und auch gleich nach unserer Herkunft ausgefragt, natürlich mit Mikrophon, damit es auch richtig kuul tönt. Stars sahen wir aber leider keine. Dafür waren wir im Krustyland, nach einem komplizierten Anstehprozedere, bei dem man immer wieder in neue Gruppen unterteilt wurden, landeten wir zum Schluss in einem kleinen Raum mit einem Achterbahnwagen. Nach dem wir eingestiegen waren fuhr der ganze Wagen nach oben in ein gigantisches IMAX Kino. Auf dem riesigen Bildschirm wurde eine simpsonsmässige Fahrt gezeigt, miteiner riesigen, radioaktiven Maggie, einem irren Tingeltangel Bob und allem was so zu den Simpsons gehört, so dass man komplett vergass, dass das keine richtige Achterbahn war. Sogar Geruchseffekte hatte es!

Um nun dem Land und den Leuten noch etwas näher zu kommen beschlossen wir, ein Auto zu mieten und damit die Westküste nach San Francisco hoch zu fahren oder besser, zu cruisen.

Dienstag, 15. Februar 2011

und ab über den Teich

nun ist es endlich soweit, nach über 26'000 auf der erdoberfläche
zurückgelegten kilometern besteigen wir zum ersten mal auf unserer reise
ein flugzeug und wagen den sprung über den pazifik. in der ersten etappe
unserer reise haben wir unzählige abenteuer erlebt und noch viel mehr
tolle menschen kennengelernt. die zeit verging uns wie im flug und wir
haben bis jetzt noch nie bereut in zürich in diesen zug gestiegen zu sein.
wer jetzt aber denk wir hätten es jeden tag nur lustig und angenehm hat
nicht ganz recht. das reisen ist manchmal auch mühsam und sehr
anstrengend. um euch eine vorstellung zu geben haben wir einige zahlen
zusammengetragen.
- wir haben bisher 26'000 km auf der erdoberfläche zurückgelegt
- dabei sind wir 23 mal mit der eisenbahn gefahren
- 27 mal sind wir mit dem bus gereist und
- 12 mal sind wir mit dem schiff gereist
- wir haben in 56 verschiedenen unterkünften übernachtet
- daher haben wir auch auch unseren rucksack 56 mal gepackt
- 22 nächte haben wir im zug oder in nachtbussen verbracht
- 230 tage haben wir eine 24-stunden-beziehung geführt
- wir haben 14 länder bereist und 15 verschiedene währungen benutzt
- wir sind durchschnittlich alle 4 tage weitergereist
- 20 mal haben wir eine unesco-worldheritage besichtigt
- einmal wurden wir bestohlen
- wir mussten uns mit 8 verschiedenen schriftsystemen herumschlagen
- wir haben 4 sonnenbrillen verschrottet
- ebenso mussten 4 regenschirme dran glauben
- 2 paar trekkingschuhe und 4 paar flipflops wurden durchgelaufen
- wir haben hunderte kulinarische abenteuer erlebt
- und vor allem haben wir unendlich viele nette menschen kennengelernt
seht ihr, wir waren nicht ganz untätig! und jetzt fliegen wir also zum
ersten mal und begeben uns auf die andere seite des pazifischen ozeans.
zwei wochen werden wir an der US-amerikanischen westküste verbringen,
bevor uns ein weiteres flugzeug zu weiteren abenteuern nach südamerika
bringt.

Singapur - spuckverbot und strassenfest

Ein letztes mal auf diesem reiseabschnitt sind wir mit dem zug gefahren. und zwar an die südlichste spitze des asiatischen festlandes, nach singapur. eigentlich ist singapur eine malaysia vorgelagerte insel, doch da es mit einer brücke mit malaysia verbunden ist zählen wir es mal als festland. die stadt selbst ist nicht allzu umwerfend, abgesehen vom unglaublichen kasinogebäude im hafenareal. spannend ist singapur vorallem wegen der interessanten geschichte und der gesellschaft. singapur ist das einzige land der welt, das unfreiwillig selbständig wurde. es war ursprünglich eine britische kolonialstadt, das bei der gründung malaysias 1962. mitglied der malayischen union wurde. weil in singapur zu viele chinesen lebten fürchteten die malayen den chinesischen einfluss und so wurde die stadt im jahr 1965 aus der malaysischen union geschmissen. der erste präsident verordnete den chinesen zuerstmal eine umerziehung. daher stammt der ruf singapurs, für alles mögliche eine busse zu erheben. man nennt singapur deshalb auch gerne "a fine city". und obwohl die wildesten zeiten vorbei sind kann man auch heute noch ins gefängnis kommen wenn man auf dem öffentlichen wc nicht die spülung betätigt. auch den kaugummi auf die strasse zu spucken steht unter strafe und kaugummis bekommt man nur auf ärztliche verordnung in der apotheke. ach ja, und schwulsein ist natürlich auch illegal.
heute besteht singapur aus den verschiedensten ethischen gruppen. den grössten teil machen dabei die "umerzogenen" chinesen aus. die sprache die sie sprechen nennt man "singlish" und ist eine sonderbare mischung aus chinesisch und englisch mit indischem akzent oder so. die internationalität und das mehr oder weniger friedliche zusammenleben der verschiedenen ethnien ist eine der grossen stärken singapurs und die verschiedenen einflüsse haben sich auch in der lokalen küche verewigt.
so findet man in den vielen foodcourts chinesischen frog-porridge neben japanischer nudelsuppe und indischen currys. über das lokale essen lernten wir aus erster hand, weil wir in singapur wieder mal mit einem couchsurfer zum essen abgemacht haben. der junge student Tee führte uns einen halben tag lang durch seine stadt und alle 20 minuten machten wir in einem anderen lokal halt um verschiedene spezialitäten zu kosten. vor allem die beste laksa der welt hat sich für immer in unsere geschmacksknospen eingebrannt.

uns haben die tage in singapur sehr gut gefallen, nicht zuletzt, weil wir zum ersten mal von einem lokalen feiertag profitiert haben. jedes jahr findet zum chinesischen neuen jahr die gigantische "chingay-parade"statt. die wahnsinnig netten hostelbesitzer hatten mitleid wegen unseren schlechten erfahrungen mit dem chinesischen neujahr und besorgten uns gratis eintrittskarten zum chingay. da die karten gesponsert waren, mussten unsere köpfe als werbefläche herhalten und wir sassen also mit
ulkigen hüten auf der tribüne der formel-eins-rennstrecke und haben dasspektakel aus der ersten reihe miterlebt. angeführt von darth vader und seinen strormtroopers (jawohl, das ist wahr!) marschierten ca. 8000 bunt verkleidete singapurer aus den sonderbarsten vereinen die strasse entlang und unterhielten uns aufs köstlichste. vor allem die fliegenden chinesischen drachen und die tausenden von laternen begleitet von feuerwerk und musik haben uns aus den socken gehauen. das ganze vor der atemberaubenden skyline singapurs, wirklich keine schlechte art, von
asien abschied zu nehmen.

Samstag, 12. Februar 2011

Kuala Lumpur

Viel gibt es über die Stadt eigentlich nicht zu sagen - oder vielleicht haben wir inzwischen einfach auch schon zu viele asiatische Grossstädte gesehen. Auch hier gab es viele Marktstrassen, viele sogar mit Glasdächern. Und auf dem indischen Markt wurden sogar einige Speisen verkauft, die wir noch nicht kannten. Allerdings hatten wir gerade ein Mittagessen hinter uns, das uns noch etwas im Magen lag und so verzichteten wir dieses Mal.
Beeindruckt waren wir auch von der Shoppingmall, in die eine ganze Achterbahn integriert war! Und natürlich schauten wir uns die Petronas-Zwillingstürme an. Würstli musste sich endlos in der brennenden Sonne in Pose werfen.

Etwas eigenartig ist die Stadt schon - sie scheint ein völliger Wildwuchs von städtebaulichen Elementen zu sein. Zwar hat sie verschiedene Metrolinien und eine Monorail, doch es gibt kaum Umsteigemöglichkeiten. Manchmal muss man mehrere 100 Meter weit laufen, bevor man die nächste Linie erreicht und natürlich jedes mal ein neues Billet kaufen. Grosse Strassen ziehen sich in wilden Schleifen durch die Stadt und will man zu Fuss vom Hauptbahnhof ins Nationalmuseum (Luftlinie 300m) muss man dafür mehrere mehrspurige Strassen ohne Fussgängerstreifen oder Ampel überqueren. Und dabei ist das auch noch der signalisierte, offizielle Fussweg. Dass dies nur wenige Touristen versuchen zeigte auch die Auskunft, die wir an der Information im
Hauptbahnhof bekamen: Es sei möglich, wir müssten erst durch die Parkgarage des Le Meridien Hotel, und danach der Strasse folgen, es daure etwa 20 Minuten. Und ein Taxi wäre wahrscheinlich angenehmer. Das könnte stimmen, wenn man an die Strassen denkt, über die wir springen mussten, allerdings waren wir nach weniger als 5 Minuten im Museum - ein Taxi hätte sich dafür wirklich nicht gelohnt.

Ja und zum Schluss als wir gerade unser Gepäck im Hostel holen wollten um den Nachtzug nach Singapur zu nehmen, trafen wir noch auf zwei alte Bekannte: Konrad und Nathalia, mit ihnen haben wir mal ein Abteil in der transsibirischen Eisenbahn geteilt, danach trafen sie nochmals im Zug in Vietnam und in Kambodscha in einem Hostel, jedes mal völlig unerwartet. Inzwischen sind wir schon fast sicher, dass wir ihnen in Südamerika wieder über den Weg stolpern werden, mal sehen. Ihre Reise kann man unter www.weitreise.de anschauen.

Malaysia

Malaysia war bisher die Gegend auf die wir uns am wenigsten Vorbereitet hatten. Also eigentlich gar nicht... So wurden wir dann beim Zoll auch kurz ein bisschen nervös, ob wir nun vielleicht doch ein Visum gebraucht hätten. War aber nicht der Fall, wir bekamen einfach den Stempel für 30
Tage Aufenthalt.
Eines der ersten Dinge die uns in Malaysia auffiel, war die Sprache, bzw. die Schrift. Hier wurden seit langem wieder hauptsächlich die Lateinischen Buchstaben verwendet - seit Vietnam das erste mal wieder.
Ausserdem wurden alle neueren Wörter phonetisch geschrieben, und zwar so, als ob man sie auf deutsch würde aufschreiben. Dies belustigte uns natürlich endlos. So nahmen wir die Feri oder assen einen kleinen snek.
Ausserdem war das Land wirklich merklich sauberer und die Häuser viel westlicher als in Thailand. Auf den Strassen wurde nicht mehr gehupt und wirklich jeder spricht Englisch, was auch schon schnell zu nerven begann, da nicht alle Malayen besonders freundlich sind.
Ja und nicht zuletzt befanden wir uns nun in einem muslimischen Land. Viele Frauen tragen Kopftücher, das Bier ist teurer und Schweinefleisch findet man kaum mehr auf der Speisekarte. Sollte es welches geben, dann wird es immer gross als Non-Halal beschriftet.

Als Frau haben mich natürlich die Kopftücher sehr interessiert. Mir fiel schon ziemlich schnell auf, dass die Tücher farblich immer auf die Kleidung abgestimmt sind. Ausserdem sind sie oft bestickt und werden von glitzernden Spangen in Position gehalten. Für malasische Frauen ist es ein Modeaccessoire wie bei uns etwa das Foulard. Daher gibt es auch ganz Strassen mit Geschäften die nur Kopftücher und Zubehör verkaufen, und davon gibt es viel mehr als ich gedacht hätte, wie etwa einen künstlichen Haarknoten, der den Hinterkopf grösser erscheinen lässt.
Ausserdem war auch das Essen etwas vom vielfältigsten, dass wir seit China erlebt hatten, siehe kulinarische Abenteuer.

Samstag, 5. Februar 2011

Gong Xi Fa Cai - die Rache der Chinesen

Im Norden von Malaysia ist die Insel Penang mit dem schönen Städtchen Georgetown... mit schönen alten Kolonialbauten, Kaffees und einem bunten Gemisch von Chinesen, Indern und Malaysiern (natürlich ein UNESCO Worldheritage!). Kollegen von uns waren dort und haben einen ganzen Blog-Eintrag alleine zu den verschiedenen Gerichten von den Strassenständen gemacht. Klar, wollten wir da auch hin. Wage war uns auch bewusst, dass bald das chinesische Neue Jahr anfängt. Bewusster wurde uns das, als wir versuchten ein Guesthouse zu reservieren und es fast keine Zimmer hatte. Wir übernachteten zum Schluss im YMCA...(Andy musste natürlich die Tanzbewegungen dazu machen).

Aber diese Vorahnungen waren nichts gegen das, was uns antraf. Die Stadt hatte einfach zu! Es waren vielleicht noch 5% der Geschäfte offen. Kaum ein Kaffee zu finden, in das man sich mal gemütlich setzen konnte, viele Hostels geschlossen - das hat man nun von diesen geschäftstüchtigen Chinesen. Wenn sie nicht arbeiten, dann sicher zum Neuen Jahr, das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen.
Nun ja, zum Glück gab es ja auch noch einen indischen Stadtteil, in den wir uns am ersten Tag flüchteten. Und zu unserer grossen Freude hatte der Strassenmarkt mit den Essständen im Norden der Stadt auch offen und so konnten wir uns dann doch noch durch die seltsamsten Gerichte
schlemmen - unbedingt unsere kulinarischen Abenteuer anschauen!!!

Würstli vor dem Clocktower
In diesem Sinne wünschen wir euch alle Gong Xi Fa Cai - Frohes Neues Jahr! Mögt ihr ein erfolgreiches und ausgeglichenes Jahr des Hasen haben - ein äussert friedliebendes und fruchtbares Tier - und so soll auch das Jahr werden, meinen die alten Chinesen.

Donnerstag, 3. Februar 2011

arme Taucherzehen

nach vier tagen täglich vier stunden im salzwasser mit zu kleinen
flossen haben unsere zehen nicht mehr so gut ausgesehen. und in dem
feuchten klima wollten die kerle auch nicht so recht verheilen!