Samstag, 12. Februar 2011

Kuala Lumpur

Viel gibt es über die Stadt eigentlich nicht zu sagen - oder vielleicht haben wir inzwischen einfach auch schon zu viele asiatische Grossstädte gesehen. Auch hier gab es viele Marktstrassen, viele sogar mit Glasdächern. Und auf dem indischen Markt wurden sogar einige Speisen verkauft, die wir noch nicht kannten. Allerdings hatten wir gerade ein Mittagessen hinter uns, das uns noch etwas im Magen lag und so verzichteten wir dieses Mal.
Beeindruckt waren wir auch von der Shoppingmall, in die eine ganze Achterbahn integriert war! Und natürlich schauten wir uns die Petronas-Zwillingstürme an. Würstli musste sich endlos in der brennenden Sonne in Pose werfen.

Etwas eigenartig ist die Stadt schon - sie scheint ein völliger Wildwuchs von städtebaulichen Elementen zu sein. Zwar hat sie verschiedene Metrolinien und eine Monorail, doch es gibt kaum Umsteigemöglichkeiten. Manchmal muss man mehrere 100 Meter weit laufen, bevor man die nächste Linie erreicht und natürlich jedes mal ein neues Billet kaufen. Grosse Strassen ziehen sich in wilden Schleifen durch die Stadt und will man zu Fuss vom Hauptbahnhof ins Nationalmuseum (Luftlinie 300m) muss man dafür mehrere mehrspurige Strassen ohne Fussgängerstreifen oder Ampel überqueren. Und dabei ist das auch noch der signalisierte, offizielle Fussweg. Dass dies nur wenige Touristen versuchen zeigte auch die Auskunft, die wir an der Information im
Hauptbahnhof bekamen: Es sei möglich, wir müssten erst durch die Parkgarage des Le Meridien Hotel, und danach der Strasse folgen, es daure etwa 20 Minuten. Und ein Taxi wäre wahrscheinlich angenehmer. Das könnte stimmen, wenn man an die Strassen denkt, über die wir springen mussten, allerdings waren wir nach weniger als 5 Minuten im Museum - ein Taxi hätte sich dafür wirklich nicht gelohnt.

Ja und zum Schluss als wir gerade unser Gepäck im Hostel holen wollten um den Nachtzug nach Singapur zu nehmen, trafen wir noch auf zwei alte Bekannte: Konrad und Nathalia, mit ihnen haben wir mal ein Abteil in der transsibirischen Eisenbahn geteilt, danach trafen sie nochmals im Zug in Vietnam und in Kambodscha in einem Hostel, jedes mal völlig unerwartet. Inzwischen sind wir schon fast sicher, dass wir ihnen in Südamerika wieder über den Weg stolpern werden, mal sehen. Ihre Reise kann man unter www.weitreise.de anschauen.

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